Restaurants
Keine OLMA ohne Beizen, das gehört sich so! Die OLMA-Restaurants laden zum Schwatzen, Trinken und Essen ein. Balzen. So war das. Und so ist es bis heute geblieben.
Beizen und mehr
Stuben als Zuhause
Vier Beizen
Das bekannteste Restaurant
Würdig anstossen
Stube für den Gastkanton
16 Beizen ab 1989
Beizen und mehr
Stuben als Zuhause
Begonnen hat die OLMA 1943 mit drei Restaurants in drei verschiedenen Hallen auf dem Unteren Brühl: «Moststube», «Küchlistube», «Ostschweizer Weinstube». Semantisch interessant, handelte es sich bei allen diesen Beizen um «Stuben» – ein Ort der Gemütlichkeit und der Heimat, der an die eigene Stube erinnert. Zuhause. Geborgen. In den eigenen vier Wänden.
Vier Beizen
Bereits 1945 waren es vier Beizen – hinzugekommen war das Tonhalle-Restaurant. Die «Küchlistube» hiess nun «Küchlistube und Bauernwirtschaft», die «Ostschweizer Weinstube» «Wirtschaft des Wirtevereins St.Gallen», ein Jahr später schon etwas nobler «Restaurant des Wirtevereins St.Gallen». Für eine «Bauernmesse», damals war sie es noch in Reinkultur, gehörte sich natürlich auch eine entsprechende Wirtschaft.
Das bekannteste Restaurant
Ab 1946 bis 1952 erschienen meist sechs Beizen, die Tonhalle mauserte sich ab 1947 mit drei Lokalen zum Beizenzentrum: «Propagandastelle für Waadtländer Weine», (später «Cave Vaudoise»), «Bauernstube» und «OLMA-Restaurant Wirtekonsortium». Ab 1946 gab es den «Schneebesen», auch «Conditorei-Café der Zunft der Zukkerbekken» genannt im Kantonsschulpark, nebst der «Moststube» wohl das bekannteste Restaurant – beide existieren heute noch.
Würdig anstossen
Die «Propagandastelle für Waadtländer Weine» (1947) nannte sich 1948 bereits klangvoll «Cave Vaudoise». Hier lässt sich würdig anstossen, voll werden, mit einem schönen Aigle oder St.Saphorin. Ab 1947 kam die «Zunftstube Restaurant Marktplatz» ins Spiel und ab 1952 das (später) sehr beliebte «Grotto Ticinese». 1947 waren Moststube und Schneebesen im Kantonsschulpark (Oberer Brühl) beheimatet (zur baulichen Entwicklung).
Stube für den Gastkanton
Bis 1960 waren es zehn Restaurants, nachher wurden es 11 – mit der «Glarner Alpstube», ein Jahr später kam die «Urschweizer Bauernstube» hinzu, offenbar nun jedes Jahr eine (andere) «Stube für den Gastkanton». Ab 1971 sind in den OLMA-Katalogen 13 Restaurants aufgeführt, wovon sechs in der Tonhalle. Der Doppel-Name «Zunft der Zukkerbekken – Schneebesen» hielt sich bis 1972, danach hiess es «Café Schneebesen». 1976 war das «Grotto Ticinese» vorübergehend nicht mehr vertreten, dafür nannte sich der «Schneebesen» nun vorübergehend «Café Schneebesen und Grottino».
16 Beizen ab 1989
1988 boten die OLMA-Restaurants 2956 Plätze auf einer Fläche von 2535 m² an. Neu tauchten Beizennamen wie das «Joggeli» und eine «Cafeteria» sowie das «Restaurant Fédéral» des Gastkantons Solothurn auf; die Gesamtzahl blieb jedoch mit 15 Beizen konstant, ab 1989 16. Einige neue Namen wie «Braustube», «Mostindien», «Rosso», «Älpler Beizli», «Petite Arvine de Fully», «Restaurant Gallus», Restaurant «Migros Take away», «Älpler Blick» kamen hinzu und lösten andere ab. Allerdings gab es ab der Jahrtausendwende kaum mehr grosse Fluktuationen.